Ab dieser Woche hat sich mein Tagesablauf etwas geändert, weil ich mich entschlossen habe, ab jetzt auch auf der Chacra zu arbeiten. Ich fühle mich wieder fit, um dort tatkräftige Hilfe zu leisten. Wenn nun Aufgaben in der Albergue anstehen, werden wir fünf sie unter uns aufteilen, genauso wie wir uns nun mit dem Hinbringen und Abholen der Kindergartenkinder abwechseln.
In der Chacra haben wir diese Woche hauptsächlich Felder in dem Gewächshaus vorbereitet, d.h. wir haben viel gehakt und anschließend die Löcher mit Dünger gefüllt. Demnächst pflanzen wir dort die Setzlinge ein. Wenn wir uns gegen halb 12 auf den Rückweg machen, nehmen wir oft frisches Gemüse mit zu der Albergue, daher auch die Felder, die wieder mit neuem Gemüse gefüllt werden sollen. Wir ernten immer das, was es gerade so gibt, diese Woche z.B. Weißkohl, Salat, Rotebeete und Spinat. Wir müssen ab jetzt sogar nicht mehr die Schubkarre betätigen, sondern besitzen nun ein neues Dreirad (ein Rad hinten, zwei vorne), mit welchem es hier Standard ist, Lebensmittel und anderes zu transportieren. Es sieht aus wie ein normales Fahrrad mit einem riiiesigen Korb vorne. Das erste Testen war recht amüsant, weil es einerseits auf die Größe für die Peruaner eingestellt ist, und somit mal wieder, wie alles andere auch, zu klein für Julian, Franz und mich ist. Und andererseits gab es gerade zu dem Zeitpunkt eine Baustelle auf der Straße und wir haben uns an den wartenden Bussen und Autos vorbeigemogelt. Die Leute in dem Bus haben breit gegrinst als sie uns, als Hellhäutige auf einem solchen Fahrrad, gesehen haben, und auch die Bauarbeiten fanden es ziemlich amüsant als Franz eifrig in die Pedale getreten hat, um die Baustelle, welche die rechte Fahrbahn blockierte, schnell zu umgehen.
Ab nächstes Wochenende ziehen Johanna, Laura und ich für unsere Zeit in Cusco zu einer Gastfamilie. Wir haben sie letzte Woche getroffen und waren sofort überzeugt, dass wir uns dort sicherlich wohlfühlen werden. Nächste Woche wird Laura jedoch erst einmal alleine dort einziehen, weil Johanna und ich von Donnerstag bis Sonntag den Inka Jungle Trail nach Machu Picchu machen werden. Dass wir diesen Trip, während unserer Arbeitszeit machen können, ist eine große Ausnahme. Die Oberschwester hat es dennoch erlaubt, weil sie versteht wie gerne ich diese Wandertour machen möchte, nun da ich wieder fit bin. Die anderen haben diesen Trip schon gemacht, während sie ihren 4wöchigen Sprachkurs in Cusco hatten, und in der Urlaubszeit im Januar und Februar ist Regenzeit und der Weg zu Machu Picchu wegen Überschwemmungen gesperrt. Ich bin Schwester Nelly sehr dankbar, dass sie mir diesen Abenteuertrip erlaubt und freue mich schon sehr darauf!
Ihr werdet somit also übernächste Woche wieder von mir hören, wahrscheinlich mit ganz vielen tollen Bildern.
Bis dahin! Eure Verena
In der Chacra haben wir diese Woche hauptsächlich Felder in dem Gewächshaus vorbereitet, d.h. wir haben viel gehakt und anschließend die Löcher mit Dünger gefüllt. Demnächst pflanzen wir dort die Setzlinge ein. Wenn wir uns gegen halb 12 auf den Rückweg machen, nehmen wir oft frisches Gemüse mit zu der Albergue, daher auch die Felder, die wieder mit neuem Gemüse gefüllt werden sollen. Wir ernten immer das, was es gerade so gibt, diese Woche z.B. Weißkohl, Salat, Rotebeete und Spinat. Wir müssen ab jetzt sogar nicht mehr die Schubkarre betätigen, sondern besitzen nun ein neues Dreirad (ein Rad hinten, zwei vorne), mit welchem es hier Standard ist, Lebensmittel und anderes zu transportieren. Es sieht aus wie ein normales Fahrrad mit einem riiiesigen Korb vorne. Das erste Testen war recht amüsant, weil es einerseits auf die Größe für die Peruaner eingestellt ist, und somit mal wieder, wie alles andere auch, zu klein für Julian, Franz und mich ist. Und andererseits gab es gerade zu dem Zeitpunkt eine Baustelle auf der Straße und wir haben uns an den wartenden Bussen und Autos vorbeigemogelt. Die Leute in dem Bus haben breit gegrinst als sie uns, als Hellhäutige auf einem solchen Fahrrad, gesehen haben, und auch die Bauarbeiten fanden es ziemlich amüsant als Franz eifrig in die Pedale getreten hat, um die Baustelle, welche die rechte Fahrbahn blockierte, schnell zu umgehen.
Ab nächstes Wochenende ziehen Johanna, Laura und ich für unsere Zeit in Cusco zu einer Gastfamilie. Wir haben sie letzte Woche getroffen und waren sofort überzeugt, dass wir uns dort sicherlich wohlfühlen werden. Nächste Woche wird Laura jedoch erst einmal alleine dort einziehen, weil Johanna und ich von Donnerstag bis Sonntag den Inka Jungle Trail nach Machu Picchu machen werden. Dass wir diesen Trip, während unserer Arbeitszeit machen können, ist eine große Ausnahme. Die Oberschwester hat es dennoch erlaubt, weil sie versteht wie gerne ich diese Wandertour machen möchte, nun da ich wieder fit bin. Die anderen haben diesen Trip schon gemacht, während sie ihren 4wöchigen Sprachkurs in Cusco hatten, und in der Urlaubszeit im Januar und Februar ist Regenzeit und der Weg zu Machu Picchu wegen Überschwemmungen gesperrt. Ich bin Schwester Nelly sehr dankbar, dass sie mir diesen Abenteuertrip erlaubt und freue mich schon sehr darauf!
Ihr werdet somit also übernächste Woche wieder von mir hören, wahrscheinlich mit ganz vielen tollen Bildern.
Bis dahin! Eure Verena